Auf die Bedeutung der Rehabilitation gerade für die Region Ostwestfalen-Lippe haben Verantwortliche der Kliniken und der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Westfalen im Rahmen einer Charity-Radtour hingewiesen, die jetzt zum zehnten Mal stattfand. Die auf der Etappe von Bad Oeynhausen nach Bad Lippspringe liegenden 20 Kliniken verzeichnen pro Jahr etwa 70.000 Patientinnen und Patienten mit 1,7 Millionen Übernachtungen.

Das zentrale Ziel der Rehabilitation ist es, erkrankte Menschen mit gezielten Maßnahmen in die Berufstätigkeit zurückzuführen oder älteren Menschen die Teilhabe am sozialen Leben zu erhalten. Rund 3.500 Mitarbeitende kümmern sich allein in den Einrichtungen in Ostwestfalen-Lippe darum, dieses wichtige gesellschaftliche Ziel zu erreichen. „Damit leistet die Rehabilitation einen erheblichen Beitrag für unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft. Sie unterstützt bei der Reduktion des Fachkräfte-Mangels und hilft den Menschen im Alter, im persönlichen Umfeld zu leben“, erläuterten der erste Direktor der DRV Westfalen, Thomas Keck, und der Sprecher der Geschäftsführung des Medizinischen Zentrums für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe, Achim Schäfer.

Auf ihrer Radtour durch Ostwestfalen-Lippe machten die Teilnehmer für einen Politischen Abend Station in Bad Lippspringe. Bürgermeister Ulrich Lange, der Aufsichtsratsvorsitzender des MZG ist, begrüßte die radelnden Klinikchefs in der Gesundheitsstadt, die als einziger Standort in Nordrhein-Westfalen die beiden Prädikate „Staatlich anerkanntes Heilbad“ und „Heilklimatischer Kurort“ trägt. In der Diskussionsrunde stand die Krankenhaus-Reform in Nordrhein-Westfalen und die Bedeutung der Rehabilitation in der Region im Mittelpunkt. Die Tour fand zugunsten der Stiftung „Save my Brain“ statt, die sich für Themen rund um erworbene neurologische Verletzungen bei Kindern einsetzt.

Quelle: Medizinisches Zentrum für Gesundheit Bad Lippspringe GmbH

Foto: MZG-Westfalen