Wertvoller Austausch mit Langzeit-Überlebenden nach Krebserkrankungen im MZG Bad Lippspringe.

Eine frühzeitige und qualifizierte Erkennung und Behandlung von Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich ist sehr wertvoll für die Gesundung. Diese Erkenntnis prägte eine Veranstaltung des Medizinischen Zentrums für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe, bei der Betroffene mit Ärzten aus der Region zusammenkamen. Die Veranstaltung fand im Vorfeld der Aktionswoche Germany Cancer Survivor Week 2024 der Deutschen Krebs Stiftung statt. 

„Uns ist es besonders wichtig, die Lebensqualität von Langzeit-Überlebenden nach Krebserkrankungen zu verbessern und die Selbsthilfe zu fördern. Darüber hinaus liegt uns auch die Früherkennung von Krebserkrankungen sehr am Herzen“, betonte der Ärztliche Direktor des MZG und Chefarzt der Cecilien-Klinik, Dr. Jan-Hinnerk Stange. Den Auftakt der ganztägigen Veranstaltung bildete eine Wanderung durch den Kur- und Heilwald von Bad Lippspringe, bei dem auch die positiven Auswirkungen der Waldumgebung auf die Gesundheit des Menschen im Blickpunkt stand. 

Darauf folgten mehrere Vorträge, an denen auch Zahnärzte und Hals-Nasen-Ohren-Ärzte aus der Region teilnahmen. Chefarzt Dr. Lars-Uwe Scholtz, von der Uniklinik Bielefeld, berichtete mit zahlreichen Bildern, welche Veränderungen in der Mundhöhle auf eine Vorstufe von Krebserkrankungen hinweisen können. Im Anschluss berichteten Annika Höflich und Natalie Keller von der Krebsgesellschaft NRW über psychosoziale Auswirkungen auf Krebsbetroffene. Den Abschluss bildete Gunthard Kissinger (UTA-Unterwegs trotz alledem), der die wichtige Rolle der Selbsthilfe zum Umgang mit der Erkrankung hervorhob. 

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links Gunthard Kissinger (UTA), Mitte vorne Dr. Lars-Uwe Scholtz, Dr. Jan Hinnerk Stange (Regenschirm), Dr. Annette Herrmann, Dr. Petru Tache, rechts Wilfried Bosseler (Egge Gebirgsverein). Foto: MZG-Westfalen

Quelle: Medizinisches Zentrum für Gesundheit Bad Lippspringe GmbH