Karl-Hansen-Klinik fördert Pflegekräfte auch beim Wiedereinstieg und mit Migrationshintergrund. 

Ein spezielles Programm zur Unterstützung der Auszubildenden im Bereich der Pflege hat die Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe entwickelt. Das Akutkrankenhaus im Medizinischen Zentrum für Gesundheit (MZG) nimmt dabei auch Pflegekräfte beim Wiedereinstieg und mit Migrationshintergrund in den Blick. „Der Theorie-Praxis-Transfer auf klassischem Weg reicht oft nicht aus. Deshalb führen wir zusätzliche Maßnahmen zur Praxisanleitung durch“, erläutert die stellvertretende Pflegedienstleitung und Ausbildungskoordinator Christiane Funkenmeier. 

Ausreichendes und gut qualifiziertes Personal ist eine wichtige Voraussetzung für gute Leistungen im Bereich der Pflege. Vor diesem Hintergrund schneidet die Karl-Hansen-Klinik die Praxisanleitung individuell auf die einzelnen Auszubildenden und ihren jeweiligen Status zu. Auszubildende und Anerkennungspflegende haben direkte Ansprechpartner in einem multikulturellen Team und erhalten Unterstützung bei Verwaltungsbelangen sowie bei den ersten Terminen im Unternehmen. Zur Verbesserung der Integration stellt das MZG auch Wohnraum, einzeln oder in einer Wohngemeinschaft, zur Verfügung. Hinzu kommen konkrete operative Förderungen wie Sprachkurse sowie vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Mit diesem Konzept, das von zwei erfahrenen Praxisanleitern begleitet wird, fördert die Karl-Hansen-Klinik ihre Auszubildenden ganz gezielt. So fühlen sich auch Wiedereinsteigende nach Elternzeit oder Familienphase, Bewerber aus fachfremden Berufen oder mit Migrationshintergrund bei ihrer Ausbildung in der Karl-Hansen-Klinik sehr gut aufgehoben. Dabei lobt Funkenmeier auch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Bildungscampus St. Johannisstift Paderborn, bei dem die Auszubildenden den theoretischen Teil absolvieren. 

Bei den zusätzlichen Maßnahmen im Rahmen der Ausbildung hat die Karl-Hansen-Klinik auch den Kontakt zu den Patientinnen und Patienten im Visier, der durch immer mehr bürokratischen Aufwand, speziell in der jüngeren Vergangenheit, in den Hintergrund zu geraten droht. „Wir wollen die Beobachtung und die Kommunikation mit den Patienten fördern, weil die Arbeit am Menschen gerade in der Pflege elementar ist“, betont Funkenmeier. Die Auszubildenden sollen Probleme bei den Patienten im Gesamtzusammenhang erkennen und lösen lernen.

Interessenten für eine Ausbildung können sich bei Christiane Funkenmeier (Telefon 05252/95-4518, E-Mail c.funkenmeier@medizinisches-zentrum.de) melden. 

 

Bild: von links: Christiane Funkenmeier (Stellvertretende Pflegedienstleitung und Ausbildungskoordinator), Nina Bierbaum (zentrale Praxisanleitung), Seifeddine Ouardani, (Auszubildender) und Yi Yao (Anerkennungspflegende). Foto: Claudia Reichstein

Quelle: Medizinisches Zentrum für Gesundheit Bad Lippspringe GmbH